Cortenstahl ist eine Familie von Weichstählen, die zusätzliche Legierungselemente gemischt mit Kohlenstoff- und Eisenatomen enthalten. Aber diese Legierungselemente verleihen witterungsbeständigem Stahl eine bessere Festigkeit und höhere Korrosionsbeständigkeit als typische Weichstahlsorten. Daher wird Cortenstahl häufig im Außenbereich oder in Umgebungen verwendet, in denen gewöhnlicher Stahl zum Rosten neigt.
Es erschien erstmals in den 1930er Jahren und wurde hauptsächlich für Eisenbahnkohlewaggons verwendet. Witterungsbeständiger Stahl (die gebräuchliche Bezeichnung für Corten und witterungsbeständigen Stahl) wird aufgrund seiner inhärenten Zähigkeit immer noch häufig für Behälter verwendet. Anwendungen im Tiefbau, die nach den frühen 1960er-Jahren aufkamen, nutzten direkt die verbesserte Korrosionsbeständigkeit von Corten, und es dauerte nicht lange, bis Anwendungen im Bauwesen sichtbar wurden.
Die Eigenschaften von Corten resultieren aus der sorgfältigen Handhabung der Legierungselemente, die dem Stahl während der Produktion zugesetzt werden. Der gesamte auf der Hauptroute produzierte Stahl (also aus Eisenerz statt Schrott) entsteht, wenn Eisen in einem Hochofen geschmolzen und in einem Konverter reduziert wird. Der Kohlenstoffgehalt wird reduziert und das resultierende Eisen (heute Stahl) ist weniger spröde und hat eine höhere Belastbarkeit als zuvor.
Die meisten niedriglegierten Stähle rosten aufgrund der Anwesenheit von Luft und Feuchtigkeit. Wie schnell dies geschieht, hängt davon ab, wie viel Feuchtigkeit, Sauerstoff und Luftschadstoffe mit der Oberfläche in Kontakt kommen. Bei witterungsbeständigem Stahl bildet die Rostschicht im Verlauf des Prozesses eine Barriere, die den Fluss von Verunreinigungen, Feuchtigkeit und Sauerstoff verhindert. Dies trägt auch dazu bei, den Rostprozess etwas zu verzögern. Auch diese Rostschicht löst sich nach einiger Zeit vom Metall. Wie Sie verstehen werden, wird dies ein sich wiederholender Zyklus sein.